Anton hat Deutsch in der Schule und an der Uni gelernt, aber er konnte nicht sprechen. Das Studium war langweilig und er hatte keine Lust, Vokabeln und Regeln auswendig zu lernen und er hatte keine Möglichkeit zu üben. Dann sollte er nach Deutschland umziehen. Dort hat er verschiedene Deutschkurse besucht und kannte immer mehr Wörter und Regeln, aber er konnte noch nicht sprechen. Er war traurig…
Er wollte mit Menschen kommunizieren, lernen und dann arbeiten und Deutsch war die Hauptsache. Er hatte die Motivation, Deutsch zu lernen, aber er verstand nicht, wie es ging. Er wollte, dass das Lernen einfach und natürlich ist. Ein Jahr war vergangen, aber er hatte immer noch nicht genug Spracherfahrung. Als er fast verzweifelt war, erfuhr er zufällig vom Sprachclub. Die Methoden des Sprachclubs waren ihm fremd. 
Es war ein ganzes Ökosystem zum Deutschlernen. Jede Methode ergänzte eine andere und versprach einfaches, interessantes Lernen und vor allem war es die Gelegenheit zu sprechen. Anton hatte Angst, aber wollte es versuchen. Zuerst besuchte er den TPRS-Club und war erstaunt. Er hörte eine interessante Geschichte von einem Muttersprachler und obwohl er nicht alles verstand, interessierte er sich für die Teilnahme an Diskussionen, hörte sich andere Meinungen an und versuchte sogar, seine eigene auszudrücken.
Es gelang ihm sogar, dem Erzähler der Geschichte ein paar Fragen zu stellen. Es war sehr spannend und aufregend, aber die Atmosphäre war sehr freundlich, alle halfen und unterstützten sich gegenseitig, schlugen die richtigen Worte vor. In der nächsten Woche hörte er sich das Audio mit der Geschichte an, er hatte bereits die PDF-Skripte gelesen und unbekannte Wörter übersetzt, und mit jedem Hören nahm er mehr Wörter wahr, bis er schließlich ganze Sätze zusammenfügen konnte. (Alle Materialien wurden vom Sprachclub zur Verfügung gestellt). 
Und dann fing er an, andere Clubs zu besuchen. Er las Texte mit Muttersprachlern, schaute Filme, spielte Brettspiele. Auch in dem Club mit Experten stellte er einige für ihn wichtige Fragen und bekam viele nützliche Ratschläge. Er hat viele neue Freunde getroffen, mit denen er dann eine Reise nach Deutschland unternahm und viele Aktivitäten gemacht (Museen, Theater und Kino besucht) Und vor allem hat er geredet.
Der Lernprozess war natürlich und interessant, und viele Wörter blieben ohne Auswendiglernen in seinem Kopf. Dank des Sprachclubs konnte er nicht nur die Angst vor dem Sprechen ablegen und Freundschaften schließen, sondern verbesserte auch seine Grammatik im Schreibclub. Dies ist erst der Anfang der Reise. Er hat noch einen langen und schwierigen Weg vor sich, aber ein Anfang ist gemacht.